Tobis Film
Programm
Transcendence
Verleih | Tobis |
---|---|
Kategorie/Land/Jahr | Spielfilm, USA 2014 |
Regie | Wally Pfister |
Darsteller | Johnny Depp, Rebecca Hall, Paul Bettany |
Kinostart | 24.04.2014 |
Einspielergebnis D | € 3.201.989 Bes. (EDI) 391.737 Bes. (FFA) 389.914 Charthistory |
Boxoffice USA | $ 22.930.488 Charthistory |
Filmtrailer | ![]() |
Erstausstrahlung | 01.11.2016 (Pro7) |
- nach oben Inhalt & Info
-
Will Caster und seine Frau sind Koryphäen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz. Ihr neuer Großrechner soll emotionale Kompetenz haben, damit revolutionäre medizinische Fortschritte ermöglichen. Eine tragische Zäsur zwingt Caster, sein Gehirn mit dem Rechner zu verschmelzen. So lebt er nach dem Tod digital weiter, entwickelt sich eine Intelligenz, die ständig wächst und trotz bester Absichten Grenzen überschreitet. Gegen ihre Allmacht formiert sich schließlich eine Allianz aus Wissenschaft, Militär und Extremismus.
Das Regiedebüt von Kameramann Wally Pfister reißt interessante Themen über Maßlosigkeit und Verantwortung von Technologie an. Die Komplexität und Raffinesse von Nolans und Pfisters Zusammenarbeit "Inception" erreicht "Transcendence" zwar nicht, doch das Spiel mit Identifikation und Rollen wie auch die Zurückhaltung vor Action -und Effektexzessen gefällt. Dominant bei diesem Film über unkontrollierbaren Verstand ist letztlich das Herz - eine Lovestory, die nicht zuletzt dank Rebecca Halls Darstellung nachhaltig berührt.
Quelle: Blickpunkt:Film
- nach oben Ausführliche Besprechung
-
Das romantisch aufgeladene Regiedebüt des Oscar-gekrönten Kameramanns Wally Pfister warnt vor der Verschmelzung menschlicher und künstlicher Intelligenz.
Filme, die sich um brillanten Verstand und dessen Verantwortung drehen, sind Raritäten. Schon deshalb verdient "Transcendence" Beachtung, auch wenn Christopher Nolans Name im Produzentenstab vielleicht überhohe Erwartungen weckt. Pfisters Film stellt Fragen über die Grenzen von Technologie, die im Science-Fiction-Genre keine dunkle Materie sind. Neu jedoch ist, etwa im Vergleich zum thematisch verwandten "Colossus" (1970), der weitgehende Verzicht auf überhitzte Dramatisierung sowie das Spiel mit Sympathiezuordnung, die nicht eindeutig ist.
Das zunächst originelle, am Ende eher konventionelle Drehbuch von Jack Paglen, das 2012 unter den populärsten, noch unproduzierten Skripts in Hollywood gelistet wurde, erzählt eine berührende Lovestory mit Thrillertouch. "Transcendence" beginnt mit einem starken Bild, wenn ein als Türstopper verwendeter Laptop eine nahe Zukunft fast ohne Strom beschreibt. Ein Rückblick führt dann fünf Jahre zurück, zeigt Will Caster (Johnny Depp) und Ehefrau Evelyn (Rebecca Hall) als Koryphäen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, die durch ihre große Liebe die Welt verändern. Als Casters Lebenszeit nämlich durch einen Anschlag von Extremisten radikal reduziert wird, die in seinem revolutionären, zu Emotionen fähigen Großrechner eine Gefahr für den Menschen sehen, überspringt er wichtige Teststadien und startet mit dem Download seines Gehirns in den Rechner. Nach seinem Tod wird Caster Stimme und visuelle Repräsentanz einer künstlichen Intelligenz, die ständig wächst und trotz bester Absichten Allmachtsphantasien zu entwickeln scheint.
"Transcendence" eröffnet als eher intimes, visuell unspektakuläres Drama, baut Fronten und Allianzen ohne Bestandsgarantie auf und schließlich zunehmend Action- und Effektelemente ein, die aber nie überzogen wirken. Transzendierend ist hier vor allem eine berührende Liebesgeschichte. Sie dominiert die Warnung vor Nanotechnologie, die schon "Matrix" prägte, und vor einem Menschen, der, wie in "Die Körperfresser kommen", ohne freien Willen Zufriedenheit findet. Letztlich siegt Herz über Verstand und dramaturgische Fragezeichen, bleibt Rebecca Halls emotional engagierte Darstellung und ein bewegendes Bild romantischer Ewigkeit und Wiedergeburt im Langzeitgedächtnis zurück. kob.
Quelle: Blickpunkt:Film - nach oben Mediathek
-
Szene
- nach oben Film-/Kino-Daten
-
Verleih Tobis O-Titel Transcendence Land / Jahr USA 2014 Kategorie Spielfilm Genre Thriller / Science Fiction Produktionsfirmen Alcon Entertainment/Straight Up Films/Syncopy Kinostart 24.04.2014 Laufzeit 120 FSK ab 12 Jahre Einspielergebnis D € 3.201.989
Bes. (EDI) 391.737
Bes. (FFA) 389.914
CharthistoryUSA-Start 18.04.2014, bei Warner Bros. Boxoffice USA $ 22.930.488 Filmtrailer Web-Link http://www.transcendencemovie.com http://www.transcendence-derfilm.de - nach oben Cast & Crew
-
Produzenten Kate Cohen, Broderick Johnson, Andrew A. Kosove, Marisa Polvino, Aaron Ryder, Annie Marter, David Valdes Koproduzenten Yolanda T. Cochran, Mark Regency Boies, Scott Andrew Robertson Ausf. Produzenten Christopher Nolan, Emma Thomas, Dan Mintz Regie Wally Pfister Drehbuch Alex Paraskevas, Jordan Goldberg, Jack Paglen Darsteller Johnny Depp (Dr. Will Caster), Rebecca Hall (Evelyn Caster), Paul Bettany (Max Waters), Morgan Freeman (Joseph), Kate Mara (Bree), Cillian Murphy (Anderson Buchanan), Clifton Collins Jr. (Martin), Luce Rains (Rodger) Kamera Jess Hall Schnitt David Rosenbloom Musik Mychael Danna Produktionsdesign Chris Seagers Kostüme George L. Little Casting John Papsidera - nach oben Video/DVD-Fassungen des Films
-
Titel Vertrieb System Handelsform Transcendence Universal Pictures Germany DVD, ab 12, 115 Min. Kauf Transcendence Universal Pictures Germany Blu-ray Disc, ab 12, 120 Min. Kauf Transcendence Universal Pictures Germany DVD, ab 12, 115 Min. Leih Transcendence Universal Pictures Germany Blu-ray Disc, ab 12, 120 Min. Leih Enthalten in:
9 Movie Sci-Fi CollectionUniversal Pictures Germany
Blu-ray Disc, ab 16, 956 Min.
Kauf
- nach oben VideoMarkt-Inhalt/Kritik
-
Will Caster und seine Frau sind Koryphäen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz. Ihr neuer Großrechner soll emotionale Kompetenz haben, damit revolutionäre medizinische Fortschritte ermöglichen. Eine tragische Zäsur zwingt Caster, sein Gehirn mit dem Rechner zu verschmelzen. So lebt er nach dem Tod digital weiter, entwickelt sich eine Intelligenz, die ständig wächst und trotz bester Absichten Grenzen überschreitet. Gegen ihre Allmacht formiert sich schließlich eine Allianz aus Wissenschaft, Militär und Extremismus.
Das Regiedebüt von Kameramann Wally Pfister reißt interessante Themen über Maßlosigkeit und Verantwortung von Technologie an. Die Komplexität und Raffinesse von Nolans und Pfisters Zusammenarbeit "Inception" erreicht "Transcendence" zwar nicht, doch das Spiel mit Identifikation und Rollen wie auch die Zurückhaltung vor Action -und Effektexzessen gefällt. Dominant bei diesem Film über unkontrollierbaren Verstand ist letztlich das Herz - eine Lovestory, die nicht zuletzt dank Rebecca Halls Darstellung nachhaltig berührt.
Quelle: mediabiz.de - nach oben Zusammenfassung
-
Ein Wissenschaftler verschmilzt sein Gehirn mit einem Computer und wird damit zur Gefahr für die gesamte Welt. Science-Fiction-Thriller, mit dem Christopher Nolans Kameramann Wally Pfister sein Regiedebüt gibt.
- nach oben Newsarchiv
-
- Blickpunkt:Film München, 14.05.2018, 10:01
Einschaltquoten: "Tatort" schwächelt
Trotz des zweitschwächsten Werts einer Erstausstrahlung in diesem Jahr holte sich der ARD-"Tatort" gestern den Tagessieg bei den Einschaltquoten.
weiterlesen - Blickpunkt:Film München, 23.03.2015, 14:40
Disney führt Hollywood-Power-Ranking an
In einer großen Studie über die Profitabilität der Hollywood-Studios belegte Walt Disney in der Endabrechnung für 2014 den ersten Platz. Der Gewinn des...
weiterlesen - Blickpunkt:Film München, 15.12.2014, 08:50
Lionsgate schafft Milliarden-Triple
Im dritten Jahr in Folge hat Lionsgate außerhalb Nordamerikas mit seinen Filmen mehr als eine Milliarde Dollar eingespielt - "Die Tribute von Panem -...
weiterlesen - Blickpunkt:Film Paris, 08.07.2014, 12:40
Kinocharts Frankreich: Kinohit leicht gemacht
Mit "Drachenzähmen leicht gemacht 2" hat sich in den französischen Kinocharts ein Neuling auf Anhieb an die Spitze gesetzt, während es für die vorherige...
weiterlesen - Blickpunkt:Film Paris/München, 01.07.2014, 12:42
Kinocharts Frankreich: Neuer Höhenflug
Nachdem das französische Kinos zuletzt kein gutes Wochenende erlebte ging es nun wieder mit den Besucherzahlen nach oben. Neue Spitzenreiter ist dabei...
weiterlesen - Blickpunkt:Film Los Angeles, 24.06.2014, 11:46
Amazon.com nimmt wieder Vorbestellungen für War...
Der Streit zwischen Amazon.com und DVD-Anbieter Warner Bros. um Preiskonditionen scheint in den USA kurz davor, beigelegt zu werden.
weiterlesen - Blickpunkt:Film München, 12.05.2014, 06:49
Kinocharts Deutschland: "Bad" ist gut
Diese Komödie hat gezündet in den deutschen Kinocharts: "Bad Neighbors" hatte das drittbeste Startergebnis des laufenden Kinojahres.
weiterlesen - Blickpunkt:Film München, 09.05.2014, 09:39
"Die Schadenfreundinnen" holt Platz eins in den...
In der Woche ihres Kinostarts hat die US-Komödie "Die Schadenfreundinnen" den Sprung von Platz acht auf Platz eins der mediabiz Trend-Charts geschafft.
weiterlesen - Blickpunkt:Film München, 09.05.2014, 08:37
Kinocharts Deutschland Trend: Wachablösung an d...
Legt man die Donnerstagszahlen zugrunde, wird die Komödie "Bad Neighbors" auf Anhieb Platz eins der deutschen Kinocharts übernehmen.
weiterlesen - Blickpunkt:Film Wien/München, 06.05.2014, 11:45
Kinocharts Österreich: Gute Freundinnen
An einem Wochenende, an dem die Familientitel zulegen konnten, avancierte "Die Schadenfreundinnen" zum souveränen Spitzenreiter in den österreichischen...
weiterlesen
Mediabiz Datenbank
News
Wien, 25.01.2021, 17:01
ÖFI fördert Josef Haders "Andrea lässt sich...
Nach seinem erfolgreichen Regiedebüt "Wilde Maus" legt Josef Hader mit seiner...
München, 25.01.2021, 15:17
Gregory Theile: "Versprechen werden sch...
Wann kann angesichts der aktuellen Lage mit einer Wiedereröffnung der Kinos...
München, 25.01.2021, 15:06
Neue Chefin für Sixx
Ellen Koch übernimmt den Chefposten beim Frauensender von Wiebke Schodder,...
Programmplaner
Vorschau bis: KW 2028/51
Alle deutschen Kinostarts und TV-Movie-Sendetermine plus geplante, laufende und fertiggestellte deutsche und internationale Produktionen.