Universal Pictures International Germany GmbH
Programm
Snow White & the Huntsman
Verleih | Universal |
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Kategorie/Land/Jahr | Spielfilm, USA 2012 |
Regie | Rupert Sanders |
Darsteller | Kristen Stewart, Charlize Theron, Chris Hemsworth |
Kinostart | 31.05.2012 |
Einspielergebnis D | € 12.375.657 Bes. (EDI) 1.655.802 Bes. (FFA) 1.654.738 Charthistory |
Boxoffice USA | $ 155.111.815 Charthistory |
Filmtrailer | ![]() |
Erstausstrahlung | 25.12.2014 (RTL) |
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Als die eitle Königin eines Tages wieder ihren Spiegel nach der Schönsten im ganzen Land befragt, steigt ihr bei der Antwort die Zornesröte ins Gesicht: Der Spiegel verkündet ihr, dass ein Mädchen namens Schneewittchen ihr den Rang abgelaufen hat. Die neidvolle Herrscherin schickt sogleich ihren besten Jägersmann Eric in die Wälder, damit dieser die Konkurrentin tötet. Als Eric jedoch der schönen "Snow White" begegnet, verfällt er ihr vom ersten Moment an und hilft ihr fortan bei ihrem Unternehmen, die böse Königin zu bekämpfen.
Kristen Stewart, die bislang die unschuldige Bella in den "Twilight"-Filmen gemimt hat, darf sich nun in einer neuen Rolle beweisen und die böse Herrscherin, dargestellt von Schauspielkollegin Charlize Theron ("Prometheus - Dunkle Zeichen"), herausfordern. Das actionreiche Fantasy-Abenteuer von Nachwuchsregisseur Rupert Sanders ist damit eine weitere Filmadaption eines der beliebtesten Grimm-Märchen, doch zeigt sich diese in besonders märchenhafter, schaurig-düsterer Atmosphäre.
Quelle: Blickpunkt:Film
- nach oben Ausführliche Besprechung
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Zwischen Abenteuermärchen wie "Die unendliche Geschichte" und Fantasy-Epos wie "Herr der Ringe" bewegt sich diese sehr freie Schneewittchen-Variante des Produzenten von "Alice im Wunderland" Joe Roth, die vor allem optisch gefällt.
Mit "Twilight"-Star Kristen Stewart und "Thor" Chris Hemsworth verpflichtete Roth attraktive Namen fürs jugendliche Publikum für die Titelhelden. Dabei müssen die Mädchen Abstriche machen, denn die romantische Komponente rückt hier in den Hintergrund, obwohl der Film neben dem Jäger noch den Jugendfreund (Sam Claflin aus "Pirates oft he Carribean - Fremde Gezeiten") als möglichen romantischen Partner anbietet. Der Fokus liegt auf Snow White, die als Heilsbringerin und Ritterin auch Züge von Jeanne d'Arc trägt, und ihre Auseinandersetzung mit ihrer unbesiegbar wirkenden Gegenspielerin, ihrer Stiefmutter, die ihren Vater tötete und sie als Kind in einen Turm sperren ließ. Charlize Theron stiehlt in der Rolle als böse Königin Ravenna ihrer jüngeren Kollegin die Schau, hat sie mit ihrem Milchbad, ihrem Auftritt im Krähenmantelkragen oder einigen Morph-Verjüngungs-Szenen, mit der jede Kosmetikfirma sofort werben würde, die optisch eindrucksvolleren Szenen. In den Bildkompositionen liegt auch die Stärke von Regisseur Rupert Sanders, der mit "Snow White & the Huntsman" sein Spielfilmdebüt abgibt, und in Werbeclips erfahren ist. Effekte und auffälliges Produktionsdesign ergänzen sich zu üppigen Märchenwäldern, die gegensätzlicher nicht sein können. Im finsteren Wald greifen Äste nach der flüchtenden Snow White, eklige Insekten in Massen wachsen aus ihnen hervor, während im Feenwald, der "Legende" wie eine Doku aussehen lässt, kitschiger nicht sein könnte, mit Blumen und Moos bewachsene Schildkröten an Pilzen mit freundlichen Augen vorbeimarschieren und süße Feenwesen aus Vögeln herausbrechen. Es gibt aber auch realistischer anmutende Landschaften, die allerdings ob des Fluches, den Ravenna über das Land bringt, meist düster sind, vertrocknet oder verschlammt. Die Zwerge aus dem Märchen tauchen auf, in Form britischer Charaktermimen wie Ian McShane oder Ray Winstone und Toby Jones, verbreiten Humor, erweisen sich jedoch vor allem als kampferprobte "Gefährten" der jungen Königin-Anwärterin nachdem sie ebenso wie ein sich plötzlich aus der Landschaft schälender wilder Steinbeißer-ähnlicher Troll von Snow White becirct worden sind. Während in Optik und Geschichte Elemente von Märchen und Epos miteinander konkurrieren, betont der Score von James Newton Howard klar den epischen Anspruch. Die kurzen Schlachten-Szenen zu Anfang und zum Ende können es allerdings nicht mit der Wucht derer aus den "Herr der Ringe"-Filme aufnehmen. Dennoch betont Sanders Märchen-Variation im Gegensatz zu Tarsem Singhs "Spieglein, Spieglein" nicht Komödie, sondern Action, bietet zusätzliche Fantasy-Elemente und bleibt im Ton ernst - auch wenn Hemsworth' Jäger mit seiner sympathischen Naivität auch für einige Lacher gut ist. Eine gewisse kindliche Naivität sollte auch das Publikum mitbringen, gehorcht die lose zusammengewirkte Story bisweilen nicht einmal der Märchen-Logik. Großen Unterhaltungswert bietet "Snow White & the Huntsman" dennoch. hai.
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Szene
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Verleih Universal O-Titel Snow White & the Huntsman Alternativ-/Arbeitstitel Snow White and the Huntsman Land / Jahr USA 2012 Kategorie Spielfilm Genre Fantasy / Abenteuer Produktionsfirmen FilmEngine Kinostart 31.05.2012 Laufzeit 127 FSK ab 12 Jahre FBW-Prädikat Wertvoll Einspielergebnis D € 12.375.657
Bes. (EDI) 1.655.802
Bes. (FFA) 1.654.738
CharthistoryUSA-Start 01.06.2012, bei Universal Boxoffice USA $ 155.111.815 Filmtrailer Web-Link http://movies.universal-pictures-international-germany.de/snowwhiteandthehuntsman - nach oben Cast & Crew
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Produzenten Joe Roth, Sam Mercer, Mercedes Gamero Koproduzenten Sarah Bradshaw Ausf. Produzenten Palak Patel, Gloria Borders Regie Rupert Sanders Drehbuch Evan Daugherty, John Lee Hancock, Hossein Amini Idee Evan Daugherty Darsteller Kristen Stewart (Snow White), Charlize Theron (Ravenna), Chris Hemsworth (Huntsman), Sam Claflin (Prince William), Ian McShane (Beith), Bob Hoskins (Muir), Ray Winstone (Gort), Nick Frost (Nion), Toby Jones (Coll) Kamera Greig Fraser Schnitt Neil Smith, Conrad Buff IV Musik James Newton Howard Produktionsdesign Dominic Watkins Kostüme Colleen Atwood Casting Lucy Bevan Hier sehen Sie mediabiz community-Mitglieder, die an diesem Titel mitgewirkt haben.
Mit nur einem Klick können Sie persönlich mit ihnen in Kontakt treten.sonstige … Tobias Schmidt (Produktionsleiter: Organisation Fan & Presse-Event) - nach oben Video/DVD-Fassungen des Films
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Art Interpret Komponist Titel Soundtrack/Songtrack Diverse Snow White & The Huntsman - nach oben VideoMarkt-Inhalt/Kritik
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Als die eitle Königin eines Tages wieder ihren Spiegel nach der Schönsten im ganzen Land befragt, steigt ihr bei der Antwort die Zornesröte ins Gesicht: Der Spiegel verkündet ihr, dass ihre Stieftochter Snow White ihr den Rang abgelaufen hat. Die neidvolle Herrscherin schickt sogleich ihren besten Jägersmann mit dem Mädchen in die Wälder, damit er die Konkurrentin tötet. Der jedoch verschont die Schöne und hilft ihr fortan bei ihrem Unternehmen, die böse Königin zu bekämpfen.
Kristen Stewart, die bislang die unschuldige Bella in den "Twilight"-Filmen gemimt hat, darf sich nun in einer neuen Rolle beweisen und die böse Herrscherin, eindrucksvoll dargestellt von Schauspielkollegin Charlize Theron ("Prometheus - Dunkle Zeichen"), herausfordern. Das actionreiche Fantasy-Abenteuer von Nachwuchsregisseur Rupert Sanders ist damit eine weitere Filmadaption eines der beliebtesten Grimm-Märchen, doch zeigt sich diese in besonders märchenhafter, schaurig-düsterer Atmosphäre.
Quelle: mediabiz.de - nach oben Zusammenfassung
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Die eitle Königin will den Tod ihrer Stieftochter, doch der für den Mord vorgesehene Jäger erweist sich als ihr Beschützer in der Not. Schaurig-schöne Filmadaption von Grimms "Schneewittchen", die als ansprechendes Fantasy-Abenteuer daherkommt.
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Kurztext:
Es war einmal eine böse Königin, die quälte ihr armes Volk und hatte nur ein einziges Ziel: die Schönste im ganzen Land zu sein. Um das zu erreichen, hielt sie ihre Stieftochter, die gutherzige und wunderschöne Snow White, in einem Turm gefangen. Eines Tages konnte diese fliehen. Sofort schickte die Königin einen Jäger hinterher, sie zu fangen und zu töten. Doch sie hatte die Rechnung ohne Snow White gemacht, die entschlossen war, das Königreich zurückzuerobern. Mit großem Mut und Kampfgeist - und der Unterstützung der Zwerge natürlich. Regisseur Rupert Sanders hat der Geschichte rund um Schneewittchen einen neuen Anstrich verpasst. Die Heldin, passend besetzt mit Kristen Stewart, ist kein unschuldiges Mädchen mehr, sondern eine emanzipierte junge Frau, die sich zu wehren weiß und viel Identifikationspotential bietet. Auch Charlize Theron fasziniert in ihrer Verkörperung des puren Bösen. Der Film überzeugt sowohl in den gewaltigen Schlachten als auch in den ruhigeren Momenten mit originellen visuellen Einfällen und bietet eine gelungene Mischung aus Märchen, Mythen, Action und Fantasy. Ein Klassiker im modernen Kleid für eine neue Generation.
Gutachten:
Ein gruseliges Märchen der besonderen Art. Das Grauen und die Grausamkeit stehen im Mittelpunkt von SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN, und das, was andere Märchen nur andeuten, wird hier zum Hauptthema: Der Kampf um Machterhalt und der teuer bezahlte Machtverlust. Es geht um die ewige Jugend der Zauberkönigin und was diese kostet. Für Snow White dagegen geht es um das Erwachsenwerden, das sie mit vielen Abenteuern erleben darf.
SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN ist ein modernes Märchen im Mythenmix. Das Gute kann siegen, wenn es selbst Anteile des Bösen in sich akzeptiert. So muss Snow White selbst, die gute Antagonistin der bösen Königin, zur Jungfrau von Orleans werden und mit Rüstung und Schwert gegen ihre Stiefmutter in den Krieg ziehen. Da die Gewinnerin bereits feststeht, ist es nur die Frage, wie sie es mit wem schafft. Das macht die Spannung dieses als Fantasy-Soap daherkommenden Films aus. Überraschende Wendungen, die nicht unbedingt mit einander verknüpft sein müssen, sind das Gerüst des Films. Nicht so sehr die Starbesetzung. Sie wirkt wie einem Comic-Strip entsprungen. Kristen Stewart ist als Snow White die immer unterkühlte herbe Schönheit mit einem andauernden Eindruck von Düsternis in ihrem Gesicht, Charlize Theron verkörpert die Widersacherin, Königin Ravenna, theatralisch hyperaktiv, Chris Hemsworth als Retter Huntsman wiederum gibt sich stoisch in Mimik und Gestik. Die acht (!) Zwerge, geschrumpfte Stars der britischen Schauspielerexzellenz, sind da noch am besten durchgezeichnet.
Die Bilder sind berauschend ausgewählt und hoch professionell mit vielen erstaunlichen Computereffekten in Szene gesetzt. Man lässt sich von dieser Eleganz eines Regisseurs gefangen nehmen, der bekannt für seine Werbefilme ist. Doch Rupert Sanders gelingt es nicht ebenso gut, seine Darsteller aus ihrer Starre und Eindimensionalität heraus zu führen, bzw. die vielen Handlungsstränge und Ideen zu einem Guss zusammen zu bringen und eine stringente Linie durchzusetzen. Aber darin liegt vielleicht auch die besondere Stärke des Films. Es ist ein Film für die Popcorn-Kinogängergeneration. Clips an Clips sind aneinander gereiht. Ein Stilmix aus vielen Filmgenres von Horror, Historien-Action, Fantasy bis hin zum lieblichen Wald- und Wiesenidyll. HERR DER RINGE und HARRY POTTER verknüpft mit TWILIGHT, aus dem die Hauptdarstellerin Kristen Stewart als Zugpferd für ihre Fans eingesetzt wurde.
Der Film ist spannend, weil wir als Zuschauer nicht genau wissen, wo er mit uns hin will und obwohl er recht oberflächlich seine Botschaften abwickelt, wird die Spannung auf Effekte aufgebaut und funktioniert über opulente Bildstrecken mit herausragenden computeranimierten Verwandlungen. Weil der Film in dieser Hinsicht handwerklich herausragend ist, entscheidet die Gutachterausschuss trotz einiger Bedenken mehrheitlich mit wertvoll.Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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Sender Datum Zeit Quote Marktanteil RTL 25.12.2014 20:14 3.90 Mio. 12,3% - nach oben Newsarchiv
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