The Walt Disney Company (Germany)
Programm
Ratatouille
Verleih | Walt Disney |
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Kategorie/Land/Jahr | Spielfilm, USA 2007 |
Regie | Brad Bird |
Kinostart | 03.10.2007 |
Einspielergebnis D | € 33.861.289 Bes. (EDI) 6.055.868 Bes. (FFA) 6.104.073 Charthistory |
Boxoffice USA | $ 206.435.493 Charthistory |
Filmtrailer | ![]() |
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Die kleine Landratte Remy will sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden, immer nur Abfall zu essen. Seine Geschmackssinne sind so ausgeprägt, dass er sich gar nichts anderes vorstellen kann, als in die Fußstapfen des legendären Meisterkochs Gusteau zu folgen. Immerhin lautet dessen Motto: "Jeder kann kochen." Auf Umwegen kann Remy in Paris mithilfe des ungelenken Tellerwäschers Linguini unter Beweis stellen, dass er in der Lage ist, es mit den Besten aufzunehmen, und erlangt damit den Respekt seiner Familie zurück.
Der achte Film des erfolgsverwöhnten CGI-Animationshauses Pixar setzt erstmals seit "Findet Nemo" wieder auf redende Tiere. Brad Bird, der zuletzt das Superhelden-Abenteuer "The Incredibles - Die Unglaublichen" realisierte, beweist wieder einmal sein außerordentliches Talent für schrägen und doch liebenswerten Humor und brillante Figurenzeichnung.
Quelle: Blickpunkt:Film
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Achter Film, achter Hit: Pixars Erfolgswelle rollt unvermindert weiter. Mit "Ratatouille" hat sich die Blockbuster-Company einmal mehr selbst übertroffen.
Ein verhexter US-Kinosommer: Nach Spinnenmännern in der Identitätskrise, Piraten im Rausch der Gigantomanie, fantastischen Superhelden und alternden Cops im Kampf gegen Hacker und Hexenschuss bedurfte es eines Animationsfilms mit einer kleinen Ratte, um sich im Kino endlich mal wieder wie ein Mensch zu fühlen. Zu verdanken hat man das dem Pixelzauber von Pixar, die nach dem technisch beeindruckenden, aber tonal problematischen "Cars" mit dem achten abendfüllenden Film aus dem Computer zu einem neuen Höhenflug ansetzen. Unter der Leitung von Brad Bird, dem Macher des bislang besten Pixar-Abenteuers, "Die Unglaublichen - The Incredibles", und aktuell vielleicht überzeugendsten Geschichtenerzählers des amerikanischen Kinos, entwickelt sich die vermeintlich simple Mär vom ambitionierten Nager, der seine Bestimmung hinter sich lässt, um sich den Traum zu erfüllen, in Paris zum Chefkoch zu werden, zu einer entwaffnenden, komischen und niemals verkrampften Parabel auf den Mut, gegen alle Widerstände anders zu sein, das Unmögliche möglich zu machen, auf den eigentlichen Wert von Familie und Freundschaft. Gleich zu Beginn des Films erfahren wir, dass sich die kleine Landratte Remy nicht mit ihrem Schicksal abfinden will, immer nur Abfall zu essen. Wie man seinen eigenen Erzählungen und einer ebenso drolligen wie effektiven Exposition entnehmen kann, sind Remys Geschmackssinne so ausgeprägt, dass er sich gar nichts anderes vorstellen kann, als in die Fußstapfen des legendären Meisterkochs Gusteau zu folgen. Immerhin lautet dessen Motto: "Jeder kann kochen." Wie Remy dann nach einigen Umwegen in Paris mithilfe des ungelenken Tellerwäschers Linguini unter Beweis stellen kann, dass er in der Lage ist, es mit den Besten aufzunehmen, wie er sich gegen den durchtriebenen Chefkoch Skinner durchsetzt, wie er den unerbittlichen Gourmetkritiker Anton Ego ("The Grim Eater") humanisiert und wie er dabei den Respekt seiner Familie zurückerlangt, hat regelrecht epischen Atem, wäre es nicht obendrein immer auch noch rasend lustig und voller erzählerischer Volten. Dabei handelt es sich nicht im Entferntesten um eine der herkömmlichen Nummer-sicher-Animationsmärchen mit possierlichen Vierbeiner. Im Gegenteil: "Ratatouille" nimmt kreative Risiken auf sich wie kein anderer Film in diesem Sommer: Immerhin steht und fällt dieser wie ein perfektes Soufflé zubereitete Kochkurs à la Pixar mit der begnadeten, aber eben auch weit hergeholten Idee, dass Remy den ungelenken Linguini unter dessen Kochmütze durch beherztes Ziehen am struppigen Haupthaar lenken und steuern kann wie eine Marionette: Nicht nur bezieht der Film seine witzigsten Momente aus diesem irrsinnigen Einfall, er treibt auch den Plot entscheidend voran. Gewürzt mit dem vielleicht tollsten Flashback der Filmgeschichte und zahllosen visuellen Einfällen, gibt es nur ein akzeptables Urteil: "Ratatouille" ist ratatoll! ts.
Quelle: Blickpunkt:Film - nach oben Mediathek
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Szene
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Verleih Walt Disney O-Titel Ratatouille Land / Jahr USA 2007 Kategorie Spielfilm Genre Trickfilm / Komödie Produktionsfirmen Pixar Kinostart 03.10.2007 Laufzeit 111 FSK o.A. (ohne Altersbeschränkung) FBW-Prädikat Besonders wertvoll Einspielergebnis D € 33.861.289
Bes. (EDI) 6.055.868
Bes. (FFA) 6.104.073
CharthistoryUSA-Start 29.06.2007, bei Walt Disney Boxoffice USA $ 206.435.493 Filmtrailer - nach oben Cast & Crew
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Produzenten Brad Lewis Ausf. Produzenten John Lasseter, Andrew Stanton Regie Brad Bird Drehbuch Brad Bird Buchvorlage Jim Capobianco Sprecher Patton Oswalt (Remy), Lou Romano (Linguini), Sir Ian Holm (Skinner), Brad Garrett (Gusteau), Janeane Garofalo (Colette), Peter Sohn (Emile), Peter O'Toole (Ego), Brian Dennehy (Django), Will Arnett (Horst), Julius Callahan (Lalo), James Remar (Larousse), John Ratzenberger (Mustafa), Teddy Newton (Talon), Tony Fucile (Pompidou) Sprecher D Axel Malzacher (Remy), Stefan Günther (Linguini), Gudo Hoegel (Skinner), Donald Arthur (Gusteau), Elisabeth von Koch (Colette), Manuel Straube (Emile), Jürgen Thormann (Ego), Harald Dietl (Django), Tim Mälzer (Horst), Wahid Mannes (Lalo), Claus Brockmeyer (Larousse), Hartmut Neugebauer (Mustafa), Ulrich Frank (Talon), Gerhard Jilka (Pompidou) Kamera Robert Anderson Schnitt Darren T. Holmes Musik Michael Giacchino Produktionsdesign Harley Jessup Ton Randy Thom Produktionsleitung Galyn Susman - nach oben Filmpreise
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Preis / Veranstaltung Jahr, Ort, am - von/bis Kategorie Person 80. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2007, Los Angeles, 24.02.2008 Bester Animationsfilm 61. British Academy Film Award 2008, London, 10.02.2008 Bester animierter Spielfilm 65. Golden Globe 2008, Los Angeles, 13.01.2008 Bester Animationsfilm Bogey - Box Office Germany Award 2007, München Platin - 5 Mio. Besucher in 50 Tagen - nach oben Video/DVD-Fassungen des Films
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Art Interpret Komponist Titel Soundtrack/Original Score Diverse Ratatouille Nicht lieferbar Musik zum Film Diverse Ratatouille: What's Cooking? Musical Tour Of Tasty Tunes Nicht lieferbar - nach oben Games zum Film
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Title Art System Vertrieb Ratatouille Game PC/Mac THQ Ratatouille Game PlayStation 2 THQ Ratatouille Game PlayStation 3 THQ Ratatouille Game Xbox 360 THQ Ratatouille Game Nintendo Wii THQ Ratatouille Game PSP THQ Ratatouille Game Nintendo DS THQ Ratatouille Game Game Boy Advance THQ Ratatouille Game PC/Mac ak tronic Ratatouille - Stift Bundle Game Nintendo DS THQ Ratatouille Game Xbox 360 THQ Ratatouille Game PC/Mac ak tronic Ratatouille Game PSP THQ - nach oben VideoMarkt-Inhalt/Kritik
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Die kleine Landratte Remy will sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden, immer nur Abfall zu essen. Seine Geschmackssinne sind so ausgeprägt, dass er sich gar nichts anderes vorstellen kann, als in die Fußstapfen des legendären Meisterkochs Gusteau zu folgen. Immerhin lautet dessen Motto: "Jeder kann kochen." Auf Umwegen kann Remy in Paris mithilfe des ungelenken Tellerwäschers Linguini unter Beweis stellen, dass er in der Lage ist, es mit den Besten aufzunehmen, und erlangt damit den Respekt seiner Familie zurück.
Nicht nur einer der erfolgreichsten, sondern definitiv auch einer der besten Filme des Kinojahres 2007: Der achte CGI-Animationsfilm aus dem Hause Pixar, zugleich der zweite von Regisseur Brad Bird nach "Die Unglaublichen - The Incredibles", erweist sich als zwar konventionelle, dafür aber mit überschäumenden Einfällen, wunderbaren Figuren und tollen Gags erzählte Mär, die einem mehr zu Herz geht, als man es zunächst ahnen kann. Ein Meisterwerk, das zwar von einer Ratte berichtet, aber menschlicher nicht sein könnte.
Quelle: mediabiz.de - nach oben FBW-Gutachten
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Kurztext:
Ein wahrhaft fabel-hafter Animationsfilm für Jung und Alt, voller Charme und Witz, Überraschungen und schönen Ideen. Ausgerechnet eine Ratte als Gourmetkoch, das hat auch in Kinos mit Fast-Food-Umfeld eine schöne Wirkung. Irgendwann sitzt man ähnlich glücklich versonnen da in diesem fulminanten Pixar-Werk wie jener Restaurant-Kritiker, der trotz bösester Vorsätze nicht anders kann, als sich vor dem für ihn Angerichteten zu verbeugen. Denn Aufgabe des Kritikers sei es, den Mut aufzubringen, Neues zu loben und alte Pfade zu verlassen.
Gutachten:
Wenn jemand auf die Idee kommt, ausgerechnet aus einer Ratte einen Meisterkoch zu machen, dann erinnert das an den alten Spruch vom Bock, der zum Gärtner wird. Remy, der rattenscharfe Held von "Ratatouille", hat das Zeug zum Gourmetkoch und setzt seinen Traum gegen alle Widerstände durch - und die sind nicht gering, denn: Wer möchte schon gerne eine Ratte in seiner Küche haben?
Dieses Abenteuer einer Ratte in Paris ist ein in jeder Hinsicht gelungener Film. Stimmige Dialoge, eine rundum vorzügliche Animation, viel Witz und Situationskomik und eine Handlung, die in ihren Bann zieht - das sind die Beigaben zu diesem vorzüglichen Ratatouille.
Auch die Themen, die hier auf unterhaltsame und meist komische Art angesprochen werden, lassen sich in dieser köstlichen Zubereitung gut genießen: Es geht um Familiensinn und Freundschaft, um Loyalität und die Suche nach der eigenen Identität und die Berufung im Leben. Dabei kreist die Handlung immer wieder um die Grundthematik der Geschichte: Jeder kann kochen, wie der geniale Meisterkoch Gustave Gusteau behauptet. Und das heißt letztlich, dass sich seinen Traum erfüllen kann, wenn er (oder sie) es nur lange und intensiv genug versucht. Dass es in diesem Fall eine Ratte ist, die sich auf wundersame Weise mit einem Menschen anfreundet, um ihr Lebensziel zu erreichen und damit gleichzeitig dem Menschen hilft, das ist der amüsante Hintersinn dieses fabel-haften Märchens.
Wer diesen Film sieht, kann sich nur der Ausführung des Restaurantspezialisten Ego anschließen, der nach dem köstlichen Ratatouille, dessen Genuss ihn geradewegs in das Paradies seiner Kindheit zurück entführt hat, feststellt, dass es die Aufgabe des Kritikers sei, den Mut aufzubringen, Neues zu loben und alte Pfade zu verlassen.
Einen so schönen Film über das ungleiche Gespann Ratte-Mensch hat es in der Tat zuvor noch nicht gegeben!Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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Rattenscharfes Vergnügen mit viel Herz und Humor.
Treffpunkt Kino
Gewürzt mit dem vielleicht tollsten Flashback der Filmgeschichte und zahllosen visuellen Einfällen, gibt es nur ein akzeptables Urteil: "Ratatouille" ist ratatoll!
Blickpunkt:Film
Es wäre leicht, in "Ratatouille" diesem Bekenntnis zur Qualität des Handgemachten in digitalem Gewand, offenen Kulturpessimismus zu vermuten. Das Gegenteil ist der Fall. Bei Pixar versucht man gegenwärtig lediglich zu beweisen, dass das Beste auch das Erfolgreichste sein kann. Egal welchen Müll die Leute sonst wo essen.
Frankfurter Rundschau, 4. Oktober 2007
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