STUDIOCANAL Theatrical Sales
Programm
Blade
Verleih | Studiocanal |
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Kategorie/Land/Jahr | Spielfilm, USA 1998 |
Regie | Stephen Norrington |
Darsteller | Wesley Snipes, Stephen Dorff, Kris Kristofferson |
Kinostart | 03.12.1998 |
Einspielergebnis D | € 10.932.371 Bes. (EDI) 1.847.534 Bes. (FFA) 2.001.916 Charthistory |
Boxoffice USA | $ 70.001.065 Charthistory |
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Blade ist Halbvampir, doch seine Mission ist es, die Blutsauger auszurotten - und das tut er mit der Virtuosität eines Samurais. Sein Erzfeind, der Nachwuchs-Nosferatu Deacon Frost, will den Blutgott La Magra wiedererwecken und die Macht an sich reißen. Blade ist zwar ein Einzelgänger, doch muß sein väterlicher Freund Whistler den Mann in Schwarz vor seinem Blutdurst bewahren und ihn mit Waffen versorgen.
Mit Comic-haft übersteigerter Gewalt und bis in die digitalen Effekte hinein Comic-Ästhetik zelebriert Stephen Norrington seinen Vampir-Actioner nach einem Marvel-Comic der Siebziger. Martial Arts und Horror verbinden er und "Dark City"-Autor David Goyer zu einer actionreichen, nicht immer logischen Story, in der Wesley Snipes seine Muskeln als Titelheld spielen läßt.
Quelle: Blickpunkt:Film
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1995 setzte New Line im späten August auf die hochenergetische Videospiel-Adaption "Mortal Kombat" und im vergangenen Spätsommer auf die splatter- und spezialeffektesaturierte Comicverfilmung um den afroamerikanischen Actionheroen "Spawn". In der actionreichen Vampir-Fantasy "Blade" nach einem Marvel Comic von 1973 werden nun die Martial Arts- und Horror-Elemente aus den beiden Vorgängern verquickt, und das athletische Allround-Talent Wesley Snipes (zuletzt in "Auf der Jagd") als übernatürlicher Vampir Killer in einer emotional eher eindimensionalen Rolle, aber mit sympathischer Leinwandpräsenz und meisterhafter Kampfkunst in den Krieg mit den Horden der Dunkelheit geschickt.
In der ersten Szene nach dem Prolog, der Blades garstige Geburtsumstände erläutert, konstruiert Regisseur Stephen Norrington einen satirisch aufbereiteten urbanen Alptraum: Ein naiver junger Typ wird von einer Schönen in Rot in einen geheimen Nachtclub hinter einem Schlachthof gelockt. Ein Meer von Körpern wiegt sich zu peitschend-pochenden Techno-Rhythmen, bis aus den Wassersprinklern an der Decke ein steter Strom von Blut auf die ekstatische Masse niederprasselt. Eine rote Flut, die die Anwesenden veranlaßt, ihre wahre Natur zu offenbaren und sich als brutale Brut von Blutsaugern erkennen zu geben. Doch bevor der menschliche Unglückswurm seinem Schicksal als Vampir-Futter erliegt, tritt der in eine Art schwarzledernes Schnallenkorsett gewandete Dracula-Dompteur Blade auf den Plan.
Mit elegant-expertenhaft eingesetztem Samuraischwert, Schnellfeuerrunden von Silbermunition, Knoblauchinjektionen und Herzpflöcken schickt er die Untoten endgültig in die Hölle. Als Blades Erzfeind kristallisiert sich Deacon Frost (Stephen Dorff mit überarrogantem "Lost Boys"-Charme), ein rebellischer Nachwuchs-Nosferatu in Designer-Junkie-Chic, der den Umsturz alteingesessener Sauger-Sozialstrukturen (geleitet u. a. von Udo Kier) und die Wiedererweckung des Blutgotts La Magra als greifbares Nahziel verfolgt. Doch bei der Showdown-Zeremonie in einem unterirdischen Tempel hat Blade noch ein entscheidendes Wort mitzureden.
Als Blades Sidekick ist der rauhbeinige Rockertyp Whistler (Kris Kristofferson) zur Stelle, der ihm zur rechten Zeit die Waffen und ein Serum zur Unterdrückung seines Blutdursts (Blade selbst ist ein halber Vampir, der jedoch als Tagwandler gegen ihre üblichen Schwächen immun ist) reicht. Als anämisch angedeuteter Love Interest kommt eine Ärztin für Blutkrankheiten (N'Bushe Wright) zum Einsatz, doch im Vordergrund bleibt die bisweilen in groteske Gewaltauswüchse gesteigerte Action, die vom "Dark City"-Drehbuchautoren David S. Goyer ins übliche Schema von Comicverfilmungen eingepaßt wurde und im zunehmenden Verlauf im Stile eines richtigen Comicbooks gerne auch die Gesetze der Logik überstrapaziert. Auch die zahlreichen digitalen Effekte (pulverisierte Vampire, fliegende Skelette, aufquellende Blubberbiester) könnten direkt den Seiten eines Marvel-Comics entnommen sein.
Anders als in "Spawn" verzichtete man darauf, die expliziten Gore-Sequenzen mit befreiendem Humor zu lindern. Insgesamt legt Regisseur Norrington (gab sein Debüt mit dem gelungenen Low-Budget-Schocker "Death Machine") vor allem Wert auf düstere Atmosphäre, erfindungsreiche Grausamkeiten (Fangzahnziehen auf den Spuren von "Marathon Man") und adrenalinaufputschende Actionmomente in Hochglanzszene zu setzen. Das jugendliche Publikum dürfte für den hyperkinetischen Hämoglobin-Horror durchaus gesunden Appetit empfinden, auch wenn das Startwochenendeinspiel von "Mortal Kombat" und "Spawn" (beide jeweils über 20 Mio. Dollar) nicht ganz erreicht wurden. ara.
Quelle: Blickpunkt:Film - nach oben Mediathek
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Verleih Studiocanal O-Titel Blade Land / Jahr USA 1998 Kategorie Spielfilm Genre Action / Horror Produktionsfirmen Amen Ra Films Kinostart 03.12.1998 Erster Verleiher Kinowelt Laufzeit 120 FSK ab 18 Jahre Bildformat Cinemascope Einspielergebnis D € 10.932.371
Bes. (EDI) 1.847.534
Bes. (FFA) 2.001.916
CharthistoryUSA-Start 21.08.1998, bei New Line Boxoffice USA $ 70.001.065 - nach oben Cast & Crew
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Produzenten Peter Frankfurt, Wesley Snipes, Robert Engelman Koproduzenten Andrew J. Horne, Jon Divens Ausf. Produzenten Lynn Harris, Stan Lee, Avi Arad, Joseph Calamari Regie Stephen Norrington Drehbuch David S. Goyer Buchvorlage Gene Colan (Comic) Darsteller Wesley Snipes (Blade), Stephen Dorff (Deacon Frost), Kris Kristofferson (Abraham Whistler), N'Bushe Wright (Karen), Donal Logue (Quinn), Udo Kier (Dragonetti), Arly Jover (Mercury), Traci Lords (Racquel), Kevin Patrick Walls (Krieger), Tim Guinee (Curtis Webb), Sanaa Lathan (Vanessa), Eric "Sparky" Edwards (Peal), Judson Scott (Palentine) Kamera Theo van de Sande Schnitt Paul Rubell Musik Mark Isham Produktionsdesign Kirk M. Petruccelli, Barry Chusid Ton Lee Orloff Kostüme Sanja Mikovic Hays - nach oben Filmpreise
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Preis / Veranstaltung Jahr, Ort, am - von/bis Kategorie Person 10. VideoWinner 1999, München, 03.02.2000 Verleih - Bronze - nach oben Video/DVD-Fassungen des Films
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Titel Vertrieb System Handelsform Blade (4K Ultra HD) Universal Pictures Germany Blu-ray Disc, ab 18 (keine Jugendfreigabe), 120 Min. Kauf Blade Warner Home Entertainment Germany Blu-ray Disc, nicht unter 18 Kauf Blade
Nicht lieferbarWarner Home Entertainment Germany DVD, nicht unter 18 Kauf Blade
Nicht lieferbarUniversum Film DVD, nicht unter 18, 117 Min. Kauf Blade
Nicht lieferbarUniversum Film DVD, ab 16, 106 Min. Kauf Blade
Nicht lieferbarUniversum Film VHS, nicht unter 18, 116 Min. Kauf Blade
Nicht lieferbarUniversum Film VHS, ab 16, 106 Min. Kauf Enthalten in:
Blade Trilogy (3 Discs)Blade Trilogy (3 Discs)Nicht lieferbarBlade Trilogy (3 Discs)Blade Trilogy (The Ultimate Collection, 4 DVDs)Nicht lieferbarWarner Home Entertainment Germany
Warner Home Entertainment Germany
Warner Home Entertainment Germany
Warner Home Entertainment Germany
Blu-ray Disc, nicht unter 18
Blu-ray Disc, nicht unter 18
DVD, nicht unter 18
DVD, nicht unter 18
Kauf
Kauf
Kauf
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Art Interpret Komponist Titel Soundtrack/Original Score Mark Isham Blade - Original Motion Picture Score Nicht lieferbar - nach oben Games zum Film
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Title Art System Vertrieb Blade Game PSone NBG Blade Game Game Boy Color NBG Blade Game PSone NBG - nach oben VideoMarkt-Inhalt/Kritik
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Als Kreuzung aus Mensch und Vampir streift Blade nachts durch düstere Großstadtstraßen, immer auf der Suche nach den Fürsten der Dunkelheit. Sein Ziel ist es, die Blutsauger auszurotten, denn Blade will Rache nehmen für den Mord an seiner Mutter. Deshalb setzt er alles daran, um seinem Erzfeind, dem Nachwuchs-Nosferatu Deacon Frost, das Handwerk zu legen. Dieser will den Blutgott La Magra wiedererwecken und so die Macht an sich reißen. Und nur Blade weiß, wie man Vampire ein für alle Mal in die Hölle verbannen kann.
Mit seiner zweiten Regie-Arbeit serviert Effektespezialist Stephen Norrington ("Alien 3") eine fulminante Mischung aus ultrahartem Vampirfilm und atemberaubendem Action-Feuerwerk. Die Adaption eines Marvel-Comics aus den Siebzigern liefert stimmig choreographierte Kung-Fu-Szenen in bester Hongkong-Tradition, martialische Säbelkämpfe und bombastische Schießereien. Uneingeschränkter Star dieses mit digitalen Tricks bestückten Schlachtengetümmels ist Black-Cinema-Hero Wesley Snipes als kompromißloser Vampirjäger. Perfekte Horror-Fantasy.
Quelle: mediabiz.de - nach oben Zusammenfassung
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Vampir-Actioner zwischen Horror und Martial Arts in Comic-Ästhetik. Nach dem siebziger Jahre Marvel-Comic.
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